Das Wichtigste vorweg: Ein Partner des Netzwerkes »Unternehmen-s-zukunft« hat speziell für den Handel mit deutschen Produkten für iranische Kunden eine eigene Unternehmung gegründet. »Unternehmen-s-zukunft« handelt also nicht im Namen Dritter, sondern agiert selbst.
Über unsere iranischen Partner gibt es neben konkreten Anfragen für Ersatzteile/Komponenten für Anlagen die deutsche Unternehmen in den Iran geliefert haben auch diverse Anfragen für Neu-Projekte im Maschinen- und Anlagenbau.
Geschäftspotentiale im Iran
Durch die Beendigung der Sanktionsmaßnahmen in vielen Bereichen ergibt sich ein großes Potential von geschäftlichen Möglichkeiten, insbesondere für den deutschen Mittelstand. Im Fokus sind aktuell die Bereiche Maschinen- und Anlagenbau, Automobil-Zulieferer, infrastrukturelle Maßnahmen. Darüberhinaus ergeben sich mittelfristig Potenziale für die Konsumgüterindustrie, da es im Iran eine gut ausgebildete, westlich orientierte, junge Mittelschicht gibt.
Ähnlich wie in China, genießen im Iran deutsche Produkte und Geschäftspartner ein sehr hohes Ansehen!
Hier ein Auszug eines Interviews mit Hr. Majedi, iranischer Botschafter in Deutschland:
Gabriel vernahm in Teheran wiederholt den Wunsch, dass der wirtschaftliche Austausch künftig über den Handel hinausgehen soll. Deutsche Unternehmen sollen auch in Iran investieren und zu einem Technologietransfer bereit sein“, sagt in Berlin Majedi. Unternehmen wie Siemens und Daimler, Linde und BASF lieferten heute Ausrüstungen und Produkte. „Sie können diese künftig auch in Iran produzieren und mit dem Qualitätssiegel ihres Unternehmen“, so Majedi. Die Märkte reichen von Zentralasien über die Länder der ehemaligen Sowjetunion bis in den Irak; dort leben 400 Millionen Menschen. Wer als Ausländer investiert, soll die gesamten 100 Prozent des Unternehmens besitzen.
Majedi, der Vertreter des Ministeriums für Öl und Gas in Europa, denkt zunächst an die Anlagen für die Öl- und Gasindustrie. So könnten deutsche Energieunternehmen kleinere Ölfelder mit einer täglichen Förderung bis zu 100.000 Barrel am Tag erschließen und betreiben. Majedi hat auch die Automobilindustrie im Blick, sowohl Personenwagen wie Lastwagen. Iran montiert und produziert jedes Jahr 1,6 Millionen Automobile, die Branche trägt ein Zehntel zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei.
Als dritte Branche, die sich für starkes deutsches Engagement eigne, nennt Majedi die erneuerbare Energie. Iran will bis zum Jahr 2020 den Anteil er erneuerbaren Energie an der Energieproduktion von 1 Prozent auf 5 Prozent erhöhen. Viel Potential sieht er zudem bei Kraftwerken und Medizintechnik.
Majedi will auch kleine und mittelständische Betriebe aus Deutschland für Iran interessieren. Dazu spricht er Bundesländer an, die er mit iranischen Provinzen in Kontakt bringt, damit die Betriebe jenseits der Achse zwischen den beiden Hauptstädten Partner finden. So wird im September eine Unternehmensdelegation aus Baden-Württemberg nach Iran reisen.
Wie können Sie nun diese Chancen nutzen? Wie funktioniert das mit der Verzollung, der Besteuerung, der logistischen Abwicklung? Wie kann das Iran-Geschäft nachhaltig in Ihr Unternehmen implementiert werden?
Diese Fragen beantworten wir Ihnen gerne in einem informellen Gespräch. Zögern Sie nicht, greifen Sie einfach zum Telefon und stellen Sie uns Ihre Fragen.